Arcimoto, Hersteller von kleinen Elektrofahrzeugen, hat ein neues Elektrofahrzeug. Und wie es aussieht, ist es kein Spaziergang.
Das in Eugene, Oregon ansässige Unternehmen entging im Februar der Insolvenz und ernannte im April seinen dritten CEO. Das Unternehmen stellte vor einigen Monaten sein nächstes Kapitel vor: ein kleiner LKW namens MUV (Modular Utility Vehicle) mit anpassbarem Stauraum im Heck, einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, einer geschätzten Reichweite von 102 Meilen in der Stadt und nur drei Rädern.
Basierend auf Arcimotos bereits bestehender FUV-Plattform (Fun Utility Vehicle) können Käufer das neue Elektrofahrzeug entweder mit einer Ladefläche im Pickup-Stil oder einer vollständig geschlossenen Aufbewahrungsbox ausstatten. Sie können es auch „in weniger als 10 Minuten“ zerlegen und in einen Flachbettdrucker umwandeln, behauptet das Unternehmen.
Laut einer Unternehmensmitteilung Der MUV ist jetzt ab 23.500 US-Dollar erhältlich. Der Autohersteller konzentriert sich eindeutig auf den Großhandelsverkauf dieser Fahrzeuge, da seine Website die Besucher auf eine Flottenanfrageseite und nicht auf eine Schaltfläche zum Kaufen weiterleitet.
Trotz der Allgegenwärtigkeit von Rikschas auf der ganzen Welt (z. B. Tuk-Tuks) sind dreirädrige Fahrzeuge in Nordamerika recht selten. Beim Thema Klimawandel ist das schade, denn Dreiräder sind oft kleiner als Vierräder. Verkleinerte Fahrzeuge können kleinere Batterien tragen und benötigen insgesamt weniger Materialien, sodass sie weniger Kohlenstoff ausstoßen als riesige SUVs.
Einer der engsten Konkurrenten von Arcimoto, ElektraMeccanica, hat kürzlich sein eigenes Dreirad aufgrund technischer und vertrieblicher „Hürden“ aufgegeben. ElectraMeccanica rief sein Flaggschiff Solo EV im Februar freiwillig zurück und warnte, dass Fahrer „einen plötzlichen Antriebsverlust erleben“ könnten.